Osterrätsel

Großes Osterrätsel

Bis Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 24 Uhr können Sie am Osterrätsel teilnehmen. Dazu müssen Sie das richtige Lösungswort an meine Mailadresse schicken: andreas.wollbold@lmu.de

Der Gewinn? Im Namen aller Teilnehmer mit der richtigen Lösung spende ich eine Pool Party für Mondbären in einem Rettungszentrum von „Animals Asia“ in China und Vietnam. Bären lieben es ja heiß und innig, bei den dortigen hochsommerlichen Temperaturen im Wasser zu plantschen.

Die Rätselaufgabe? Gesucht ist ein französischer Familienname. Es handelt sich um einen Monsieur NN. (= das gesuchte Lösungswort), der eine Verwandte der hl. Therese von Lisieux geheiratet hatte. Er stand selbst dem christlichen Glauben sehr fern und brachte durch seine Argumente auch den Glauben seiner Frau in Bedrängnis. Therese empfahl ihr daraufhin, die Vorträge von Charles Arminjon über die Geheimnisse des Jenseits zu lesen. Therese hat ihre eigene Glaubensprüfung während ihrer letzten 18 Lebensmonate besonders für diesen angeheirateten Verwandten aufgeopfert. Wie heißt er?

sainte-Therese-de-Lisieux 01Hilfen? In meiner Ausgabe der „Geschichte einer Seele“ findet sich die Lösung in einer der Anmerkungen.

Viel Erfolg!

Neun Ratschläge für Recherchen im Internet

Ich google oft, wenn ich etwas wissen will. Manchmal aus purer Bequemlichkeit, z.B. bei einer Rechtschreibfrage den Duden, obwohl ich ihn auch im Bücherschrank stehen habe. Nicht immer habe ich allerdings so viel Glück, wie wenn ich dann schwarz auf weiß lese, dass das Klima in der Arktis neuerdings „rau“ und nicht „rauh“ ist. Ansonsten, wenn es nach Auskünften im Internet ginge, wäre ich schon dreimal tot, sieben Mal bankrott und abwechselnd tief depressiv oder der glücklichste Mann der Welt. Weiterlesen

P. Basil Studer (1925-2008)

Irgendwann in der Mitte meiner Lizentiatszeit über die Gotteserkenntnis in den „Zwei Centurien“ des Maximus Confessor trat Professor Studer am Ende seiner Vorlesung auf mich zu: „Ich habe den Text gelesen. Wir müssen reden.“ Mit „wir“ meinte er natürlich hauptsächlich sich selbst, während mir die sehr benediktinische Rolle des „Höre die Stimme des Meisters!“ zugewiesen war. Weiterlesen

P. Karl-Josef Becker, Kardinal S.R.E. (1928-2015)

Sehen Sie, Herr Wollbold

Unser erstes Gespräch bestand aus einem Missverständnis und endete mit einem schlechten Gewissen. P. Becker war als deutscher Dogmatiker an der Gregoriana gleichzeitig Vertrauensdozent einer deutschen Studienstiftung, die so freundlich war, mein Studium zu finanzieren. So durfte ich in meinem ersten römischen Semester 1979 zu einem Antrittsbesuch in seinem Zimmer im Palazzo Frascara schräg gegenüber dem Hauptgebäude dieser ehrwürdigen Jesuitenhochschule erscheinen. Weiterlesen

P. Benedikt Hermesdorff (1923-2011)

(Quelle: http://kirchenmusik.trokirche.de/?p=1736)

„Von hinten ist man näher dran“, riet ein erfahrener Klosterbesucher und meinte damit die Teilnahme am Chorgebet, für die Benediktiner der Beuroner Kongregation wie hier in Tholey wahrhaftig ein heiliges Tun. Und Heiligkeit verlangt nach Distanz. So zog ich mich seit dem ersten Mal ganz nach hinten ins Kirchenschiff zurück, schon beinahe unter die Orgelempore, und ließ den Psalmengesang in der schnörkellosen gotischen Kirche hin und her hallen zwischen den beiden Seiten des Chorgestühls. Worte verstand ich kaum, dafür hörte ich den Atem der laus perennis, des unablässigen Lobes, dem diese kleine Kommunität ihr Leben geweiht hatte. Weiterlesen