Auf der Suche nach einem Kreuz, so könnte man das diesjährige Osterrätsel betiteln. Tatsächlich ist auch eine stattliche Zahl von Rätselfreunden fündig geworden, und zwar allesamt mit richtigen Einsendungen. Daraus wird demnächst der Gewinner oder die Gewinnerin ermittelt. Ihnen winkt der „Guibert“, also unsere Textsammlung mit lehramtlichen Dokumenten zum geistlichen Leben. Das ist also eine Art „Denzinger der Spiritualität“. Viel Glück bei der Auslosung!
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Sommerrätsel 2023
Es herrscht Inflation – nicht nur bei den Konsumgütern. Was nährt, kostet manchmal doppelt so viel wie früher. Nun tut ein ordentlicher Christ nichts lieber als mit der Zeit zu gehen. So habe ich mich beim Sommerrätsel 2023 ganz inflationsgerecht bemüht, den doppelten Preis zu verlangen. Und heureka – meine Lösung war vielleicht nicht genial, aber einfach. Gesucht ist dieses Mal nämlich nicht ein einziges literarisches Werk, sondern gleich zwei! Allerdings von demselben Autor. Äpfel mit Birnen wollen wir also nicht vergleichen. Und wie bei einer guten Inflation wird dann auch noch gleich ein Ladenhüter unter die Auslage gemischt. Im Klartext: Unser Autor war vor einigen Jahren schon einmal gesucht. Aber das ist doch eigentlich schon ein großer Rabatt für alle Rätselfreunde, nicht wahr? Mit diesem heißen Tipp wären wir am Ende doch wieder bei Preis und Leistung quitt, oder? Weiterlesen
Osterrätsel 2023 – die Auflösung: „in sich schlechte Handlungen“
Angeschaut haben sich wirklich viele das Osterrätsel 2023, aber richtige Einsendungen gab es dieses Mal eher wenige. Ist das Thema schon so unzeitgemäß? Beurteilen Sie es selbst! Die richtige Antwort war: die Enzyklika „Veritatis splendor“ (6. August 1993) von Johannes Paul II. als Titel des gesuchten Textes und „in sich schlechte Handlungen“, „das in sich Schlechte“ oder auch lateinisch „intrinsece malum“ als Bezeichnung für Handlungen, die auf jeden Fall und unter allen Umständen zu meiden sind. Weiterlesen
Osterrätsel 2023
Dieses Mal unternehmen wir einen Ausflug in die Moraltheologie. Gesucht ist… Aber nehmen wir einen kleinen Umweg, um es nicht zu einfach zu machen. Ausgangspunkt: ein bedeutender Denker unserer Zeit. In einem hellsichtigen, geradezu prophetischen Beitrag zu den Ursachen der Missbrauchskrise hat er den Finger in eine Wunde gelegt, von der man nicht gerne spricht. Da ging es um die Umbrüche in der Moraltheologie nach dem II. Vatikanischen Konzil. Ein Kernpunkt dabei war die „Überwindung“ einer Lehre, die bis dahin zu den Fundamenten des christlichen Lebens gehört hatte. Gemeint ist die ebenso schlichte wie entscheidende Richtlinie: Bestimmte Dinge tut man nicht! Punkt. Niemals, auch nicht im Einzelfall und unter besonderen Umständen. Weiterlesen