Eine schriftliche Arbeit verfassen

„Horror vacui“, die Furcht vor der Leere, wird seit Aristoteles der Natur zugeschrieben. Wie Luft in ein Vakuum einströmt, so setze die Natur alles daran, das Leere aufzufüllen. Nicht nur die Natur. Leer, schrecklich, furchterregend leer kann auch ein Blatt Papier sein, der weiße Bildschirm meines Textverarbeitungsprogramms oder… der Raum zwischen meinen beiden Ohren, der auf einmal wie leergefegt erscheint: Was soll ich schreiben? Wie anfangen? Welchen ersten Satz stelle ich an den Anfang? Weiterlesen

Osterrätsel – die Auflösung

René Tostain und seine Frau Adèle geb. Maudelonde (Quelle: http://www.archives-carmel-lisieux.fr/carmel/index.php/t/17489-rene-tostain)

Großes Osterrätsel – die Auflösung

Bei der im Osterrätsel gesuchten Person handelt sich um René Tostain, der am 14. Oktober 1889 die Kleinkusine Thereses, Marguerite-Marie Maudelonde, geheiratet hatte. Er ist am 17. April 1858 geboren und starb am 11. Juni 1936. Bei seiner Hochzeit wirkte er als stellvertretender Staatsanwalt in Lisieux („substitut procureur de la république“). Er war ein hochgeachteter Bürger von untadeligen Sitten, bekannte sich jedoch ein Leben lang zu einem kompromisslosen Atheismus. Seine Frau Marguerite-Marie (24. Februar 1867 – 30. April 1966) war eine Nichte von Onkel Isidore Guérin. Sie starb kinderlos im hohen Alter von 99 Jahren. Weiterlesen

Theologische Literatursuche

Bei der Suche nach geeigneter wissenschaftlicher Literatur zu einem Thema geht es vielen, wie wenn sie ein großes Kaufhaus betreten. Meistens hat man noch keine klare Vorstellung, was man eigentlich will, und außerdem nur eine grobe Vorstellung von dem, was unter diesem Dach alles geboten wird. Und so kommt, was kommen muss: Man schlendert in Richtung der interessantesten Abteilung, lässt die Aufmerksamkeit unterwegs von einem attraktiven Angebot in Beschlag nehmen, greift dann in besagter Abteilung nach dem, was am geschicktesten drapiert ist und – man ist ja vernünftig – sagt irgendwann: „Es ist genug. Mehr kann ich sowieso nicht schleppen.“ Weiterlesen

Wie man ein Buch liest – mit Gewinn

Mit den Büchern ist es ein bisschen wie mit der Liebe: Einige Milliarden gibt es, aber nur eines kann man jeweils erwählen. Wie bei der Liebe kann der Grund dafür unterschiedlicher nicht ausfallen: aus purer Leidenschaft oder weil man sich einfach ins Äußere verguckt hat, weil man irgendwann irgendwie damit angefangen hat, und dann wurde es immer schöner, oder weil man ziemlich bald gewusst hat: „Genau das ist es!“ Und wie die Liebe auf Dauer die Institution Ehe braucht, eine feste Form und klare Regeln, ein Worumwillen und einen langen Atem, so verlangt auch das Bücherlesen einen Rahmen. Weiterlesen

Osterrätsel

Großes Osterrätsel

Bis Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 24 Uhr können Sie am Osterrätsel teilnehmen. Dazu müssen Sie das richtige Lösungswort an meine Mailadresse schicken: andreas.wollbold@lmu.de

Der Gewinn? Im Namen aller Teilnehmer mit der richtigen Lösung spende ich eine Pool Party für Mondbären in einem Rettungszentrum von „Animals Asia“ in China und Vietnam. Bären lieben es ja heiß und innig, bei den dortigen hochsommerlichen Temperaturen im Wasser zu plantschen.

Die Rätselaufgabe? Gesucht ist ein französischer Familienname. Es handelt sich um einen Monsieur NN. (= das gesuchte Lösungswort), der eine Verwandte der hl. Therese von Lisieux geheiratet hatte. Er stand selbst dem christlichen Glauben sehr fern und brachte durch seine Argumente auch den Glauben seiner Frau in Bedrängnis. Therese empfahl ihr daraufhin, die Vorträge von Charles Arminjon über die Geheimnisse des Jenseits zu lesen. Therese hat ihre eigene Glaubensprüfung während ihrer letzten 18 Lebensmonate besonders für diesen angeheirateten Verwandten aufgeopfert. Wie heißt er?

sainte-Therese-de-Lisieux 01Hilfen? In meiner Ausgabe der „Geschichte einer Seele“ findet sich die Lösung in einer der Anmerkungen.

Viel Erfolg!