Grüß Gott aus München!

Einleitung zum Zölibatsbuch in vier Sprachen: Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

Interview zum Buch bei K-TV:

30.9., 10:30

2.10., 21:30

4.10., 8:30

Sommerrätsel – noch wenige Wochen!

Zwei Interviews zur hl. Therese von Lisieux bei k-tv:

Das Zölibatsbuch ist erschienen! Hier meine Buchvorstellung.

Besprechungen bei swiss-cath (Interview), kath.net und Catholic News Agency Weiterlesen

Sommerrätsel 2024

Sommerzeit – Reisezeit. Reisezeit – Lesezeit. In bewährter Tradition ist das Sommerrätsel auch in diesem Jahr wieder ein Literaturrätsel. Es geht auch um eine Reise, allerdings nicht im Sommer, sondern im Herbst. Auch nicht mit Bahn, Flugzeug oder Auto, sondern… mit der Kutsche. Bedauernswert? Nicht, wenn man erfährt, dass unsere Reisenden – ein wohlgelauntes Ehepaar, zwischen denen alles hübsch eben und heiter stehen soll – auf einem Schloss übernachten, mit höchstpersönlicher Betreuung und Bewirtung, schließlich mit Teilnahme an eine Verlobungsfeier, und das ganz ohne vorherige Buchung. De luxe mit Familienanschluss also. Dass dies zustande kommt, verdanken die beiden einem Fauxpas der Hauptperson. Stets mehr mit ihren Phantasien und „Grillen“ beschäftigt, wie man sie damals gerne nannte, pflückt diese eine kostbare Orange aus dem Pomeranzengarten des Schlosses, wird daraufhin vom Gärtner beinahe am Schlafittchen gepackt und… dann als Prominenz entlarvt.

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In der Tat, sie ist auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes, befindet sich auf Dienstreise von einer europäischen Hauptstadt zur anderen (beide sehr k.u.k. und sehr barock!), und von seinem Armenbegräbnis bald darauf ist noch nichts zu ahnen. Oder vielleicht doch. In den lockeren Plaudereien und den spielerisch aneinandergebundenen Anekdoten, Erinnerungen und Episoden erfährt man, dass der Herr der Schöpfung schlechthin kein Verhältnis zum Geld hat, konstant zum Verdruss seiner ansonsten stets geistreichen, heiteren und treuen Gattin, der unsere Novelle ein würdiges Denkmal setzt. Er ist halt ein Verschwender, nicht nur pekuniär, sondern noch viel mehr professionell, was ihm bis heute Unzählige auf der ganzen Welt danken. Und nicht nur auf der Erde! Ein berühmter Theologe meinte einmal, dass die Engel bei offiziellen Anlässen Bach spielten, aber in der Freizeit zögen sie die Register unseres Reisegefährten vor. Dieses Diktum war dann wohl mitschuldig daran, dass ein anderer großer Theologe als „NN. der Theologie“ bezeichnet wurde. Na ja. Wenn man unsere Novelle gelesen hat, wird man beide wohl besser bei ihren Leisten bleiben lassen. Oder besser unsere Erzählung als „NN. der Novellistik“ bezeichnen, denn der Einfallsreichtum, der rasche Wechsel breiter Gemälde und rascher Verdichtung, der grundgute Blick auf das Ganze, die Liebe zur Liebe und das unerschöpfliche Spiel haben viel mit der Musik unseres Helden zu tun. (Dass dieser ein Musiker war, ist mittlerweile sicher schon durch die Wände des Rätsels gesickert!) Aber die Parallele reicht noch tiefer. Wie bei diesem besitzt die Novelle viele Schichten. Das Heiter-Unbeschwerte, die Wohlgestimmtheit aller und von allem, das Lachen über jeden Ernst des Lebens, das ist nur die oberste Schicht, und man nimmt es unserem Autor, einem evangelischen Theologen und zeitweiligen Pfarrer, ab, dass für ihn so leben zu können eine gewaltige Errungenschaft darstellt, beinahe das Traumbild eines Lebens, das in jedem Augenblick in ein böses Erwachsen übergehen kann. So ist das Pflücken der verbotenen Frucht aus dem paradiesischen Garten – auch wenn’s kein Apfel ist, sondern eine Orange – natürlich beim Theologen viel mehr als eine hübsche Idee. (Die Hauptperson bringt dies in einem netten Billet auch geradewegs zum Ausdruck.) Am Ende steht einfach der Abschied von Schluss voll dunkler Ahnung: Nach der Verzauberung durch den Besuch entsteht eine Leere im Schloss, so als wenn die Schaumspritzer des schwungvollen Zusammenseins zerplatzten und das Leben wieder erscheint, wie es ohne Phantasie, Liebe und Geist nun einmal ist. Die Verlobte aber empfindet eine leise Furcht um den Gast, dass er sich an seiner eigenen Glut verzehren und bald sterben werde. Denn diese Welt vertrage keinen Überfluss. Schon vorher öffnete seine Musik, genauer die seiner letzten Oper, Abgründe und Todesgedanken. Diese endet übrigens für deren Antihelden schlechthin in der Hölle: „Mors peccatorum pessima“! Bleibt nur ein unverblümtes „Memento mori“ in Form eines Volksliedes, dem das letzte Wort der Novelle gegeben wird. War also alles zuvor in diesen 24 Stunden des Aufenthaltes auf den Schloss nur Schein, Falsch, Lüge? Oder lebte es gerade vom Ja zum Spiel, zur Kunst, zur Leichtigkeit des Augenblicks, auch zur treuen Liebe, zum Wohlwollen und dem Sich-Finden gleichgesinnter Geister? Damit wäre die Hymne nun endgültig eine Symbiose mit ihrer Hauptfigur eingegangen.

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Wer glaubt, die richtige Lösung gefunden zu haben, nenne also den Autor und den Titel der Novelle (den Musiker muss man dann nicht mehr eigens nennen), und sende sie per Mail an: andreas.wollbold@lmu.de. Weil bisher noch wenig vom Autor die Rede war, hier noch drei Tipps. Er und sein Held tragen den gleichen Anfangsbuchstaben. Der Autor hat dem Frühling ein flatterndes blaues Band angedichtet, was ebenso genial ist wie mancher musikalische Einfall seiner Titelfigur. Er hat rund um das größte Binnengewässer Deutschlands eine Idylle gewoben, die man aber auch als ein Schelmenstück mit Versmaß bezeichnen könnte. Zu gewinnen gibt es dieses Mal meine große Quellenausgabe „Zölibat. Schlüsseltexte aus den Anfängen bis zum 5. Jahrhundert“. Einsendeschluss ist der Beginn des Wintersemesters, also Sonntag, der 13. Oktober 2024, um 24 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Zölibat – das Buch

Der Zölibat in der Diskussion. Einmal mehr. Der Priestermangel drängt, die Skandale machen ihn zum Sündenbock, die Reformer versprechen sich leichte Beute, die Diversity-besessene Zeit lässt alles zu – außer Enthaltsamkeit. Ist da nicht endlich die Zeit reif, den Zölibat abzuschaffen? Oder hieße das, einen Schatz zu verschleudern? Selbst wenn er manchmal so gelebt wird, dass er als ein Schatz in tönernen Gefäßen erscheint? Weiterlesen

Osterrätsel 2024 – die Auflösung

Auf der Suche nach einem Kreuz, so könnte man das diesjährige Osterrätsel betiteln. Tatsächlich ist auch eine stattliche Zahl von Rätselfreunden fündig geworden, und zwar allesamt mit richtigen Einsendungen. Daraus wird demnächst der Gewinner oder die Gewinnerin ermittelt. Ihnen winkt der „Guibert“, also unsere Textsammlung mit lehramtlichen Dokumenten zum geistlichen Leben. Das ist also eine Art „Denzinger der Spiritualität“. Viel Glück bei der Auslosung!

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Osterrätsel 2024

Schwerer könnte ein Rätsel nicht sein als dieses! Gesucht ist nämlich ein Kreuz. Und Kreuze gibt es unzählige, noch mehr als alle Orden in der katholischen Kirche zusammengenommen, von denen es heißt, nicht einmal der Papst wisse, wie viele es seien. Ganz zu schweigen von den persönlichen Kreuzen, die wir nach Lk 9,23 täglich auf uns nehmen sollen und von denen jeder wohl ein Lied singen kann (geb’s Gott, dieses unser Lied habe einen Tenor wie das Bach’sche „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“, BWV 56!). Wie also aus dieser gewaltigen Menge von Kreuzen das eine herausfinden? Weiterlesen

Weihnachtsquiz

Weihnachtsquiz 2023

Statt des Weihnachtsrätsel in diesem Jahr einmal ein Quiz. Zwar gibt es keinen Preis zu gewinnen, aber der Gewinn ist vielleicht doch ein bisschen Rätselspaß. Die ersten zehn Fragen sind zu Weihnachten in der Bibel, die weiteren zehn Fragen zu Geschichte, Kultur und Frömmigkeit von Weihnachten. Wie immer gibt es leichtere und schwerere Fragen, die leichteren am Anfang, die schwereren jeweils zum Ende hin.

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Die Reise der hl. Familie nach Betlehem war verursacht als

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Im Original des Lukasevangeliums lautet der Chor der Engel auf den Feldern von Betlehem: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind"

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Der hl. Joseph kommt im Matthäusevangelium namentlich überhaupt nicht vor, sondern es ist nur von dem Verlobten Mariens die Rede.

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Die "heiligen drei Könige" waren nach Auskunft desMatthäusevangeliums... (mehrere Antworten sind möglich)

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Ochs und Esel an der Krippe sind zwar nicht in den Evangelien verzeichnet, aber sie haben doch einen biblischen Ursprung. In welchem biblischen Buch?

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"Heute ist euch in der Stadt ... der Retter geboren" (Lk 2,11).

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Dass wir Weihnachten am 25. Dezember mitten im Winter feiern, verdanken wir wohl dem christlichen Gegenfest zur römischen Feier des...

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Der hl. Paulus sagt von Jesus zu Beginn ds Römerbriefes, er sei "dem ... nach geboren als Nachkomme Davids, dem ... der Heiligkeit nach eingesetzt als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten". - Gesucht sind also die zwei Begriffe, die an den beiden Stellen mit ... stehen.

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Im Galaterbrief setzt der hl. Paulus die Akzente ein wenig anders und sagt: "Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer ... und dem ... unterstellt." - Wieder sind die beiden Begriffe bei ... gesucht.

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Die Christmette ist eigentlich eine Mitternachtsmesse zum Gedenken an die Stunde der Geburt Jesu. Doch in den Evangelien ist nur von der Nacht bzw. der Nachtwache der Hirten die Rede (Lk 2,8). Dennoch hat die genauere Zeitangabe der Mitte der Nacht ein biblisches Fundament. In welchem der biblischen Bücher findet es sich?

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Seit alter Zeit gibt es an Weihnachten drei hll. Messen, die Christmette, das Hirtenamt und das Hochamt. Sie haben ihren Ursprung in der römischen Papstliturgie. Dort feierte der Papst die drei Gottesdienste allerdings nicht am selben Ort, sondern in drei verschiedenen Kirchen? (mehrere, nämlich natürlich drei Antworten sind richtig)

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In der dritten Weihnachtsmesse, dem eigentlichen Weihnachtshochamt, wird folgendes Evangelium gelesen.

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Vielerorts sind "Kinderchristmetten" am frühen Nachmittag des 24. Dezember gebräuchlich, nicht selten auch als Eucharistiefeier. Diese wird dann auch gerne von Erwachsenen besucht, um danach frei für die häusliche Bescherung zu sein. Wird dieser Brauch von der Kirche liturgisch empfohlen?

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An welchem Ort stellte der hl. Franziskus zum ersten Mal das Geschehen der Krippe anschaulich dar?

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Wie muss es lauten: "Zu Betlehem geboren ist uns ein ..."

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"In dulci ...,

nun singet und seid ..."

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Der Christbaum ist ursprünglich ein im deutschen lutherischen Christentum verbreitete Brauch, der vor etwa 200 immer populärer wurde und sich von Deutschland aus in der ganzen Welt verbreitete.

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Im evangelischen Raum ist an Weihnachten gottesdienstlich populär vor allem die ...

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Am Weihnachtstag 1886 bekehrte sich ein später überaus bedeutsamer katholischer Schriftsteller beim Gesang des Magnificat in der Vesper. Wo war das?

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Am gleichen Weihnachtsfest 1886 bekehrte sich auch die fast 13-jährige Therese von Lisieux. Sie überwand ihre Überempfindlichkeit und begann "den Lauf eines Reisen", der dann 1888 in den Karmeleintritt mündete. Wo erlebte sie diese Bekehrung?

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Sobald eine genügende Anzahl von Antworten eingegangen ist, erscheint hier auch ein Diagramm mit den erreichten Resultaten. So können Sie die eigene „Weihnachtsfestigkeit“ im Vergleich einschätzen.

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